Abschied von der ‚Tagesschau‘: Was Linda Zervakis besonders fehlen wird

Abschied von der ‚Tagesschau‘: Was Linda Zervakis besonders fehlen wird

Eine kleine Ära ist zu Ende gegangen. Acht Jahre lang brachte Linda Zervakis (45) mit der 'Tagesschau' das Weltgeschehen in unsere Wohnzimmer. Am Montag (26. April) las die Moderatorin zum letzten Mal die Nachrichten.

"Der Zeitpunkt ist gekommen"

Es ist vor allem Neugier, die sie dazu bewegt hat, sich umzuorientieren. "Für mich ist jetzt einfach der Zeitpunkt gekommen, tatsächlich auch nach 19 Jahren im NDR, einfach nochmal etwas Neues auszuprobieren, bevor ich zu alt dafür werde", so der News-Star im Gespräch mit seinem Arbeitgeber NDR. Was genau ihr vorschwebt, lässt Linda Zervakis vorerst offen, doch sie deutet an, dass das Korsett der 'Tagesschau' schon etwas beengt.

Linda Zervakis schafft sich Spielraum

"Wenn man bei der 'Tagesschau' ist, dann ist auch ganz klar, dass man gewisse Dinge nicht machen kann. Oder dass man immer im Hinterkopf haben muss: Man ist ja auch Sprecherin der 'Tagesschau'." Etwas Unanständiges habe sie deswegen natürlich nicht vor, aber die Einschränkungen hinter sich zu lassen sei ein positiver Aspekt ihres Richtungswechsels: "Da habe ich mir jetzt einfach ein bisschen mehr Spielraum geschaffen für die Zukunft."

Während die Moderatorin froh ist, dem Schichtdienst zu entkommen, der der inneren Uhr gelegentlich zuwider läuft, so wird ihr eines doch fehlen. "Meine Adrenalinbox ist um 20 Uhr immer sehr gefüllt gewesen und das ist ein ganz besonderer Zustand, den ich auf jeden Fall vermissen werde", so die scheidende 'Tagesschau'-Sprecherin Linda Zervakis.

Bild: Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images

via Cover Media

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