Adam Lambert: Coming-out als Trotzreaktion

Adam Lambert: Coming-out als Trotzreaktion

Adam Lambert wollte mit seinem Coming-out ein Statement setzen.
Der ‚For Your Entertainment‘-Sänger wurde dank seiner Teilnahme bei der Castingshow ‚American Idol‘ berühmt. Bereits kurz nach der Sendung bekannte er sich offen zu seiner Homosexualität. "Es war stressig und verwirrend. Ich dachte ‚Was soll ich tun?‘ Rückblickend wird mir klar, dass ein Outing mit Macht verbunden ist", erklärt er im Gespräch mit ‚BBC News‘. Als Promi habe man schließlich gewaltigen Einfluss auf die Welt und könne ein gutes Beispiel setzen. "Wenn man als Person des öffentlichen Lebens seine Sexualität öffentlich macht, ist das gewissermaßen eine Trotzreaktion und zudem eine Form des Aktivismus", sagt der 37-Jährige.

Trotzdem hatte der Musiker zu Beginn große Probleme, mit dem Rampenlicht klarzukommen. So gestand er kürzlich, "sehr überwältigt" von dem plötzlichen Ruhm gewesen zu sein. "Auf einmal war ich auf Magazin-Covern. Ich musste mit den persönlichen Anpassungen klarkommen, die ich machen musste, und darüber hinaus war da all dieser Druck, weil ich der homosexuelle Typ war", enthüllte er der ‚Pride‘-Ausgabe des Magazins ‚Billboard‘. Es habe gedauert, bis er seine neue Rolle akzeptiert habe. "Ich wusste, dass ich mich damit wohl fühlte, zu sagen: ‚Ja, ich bin schwul.‘ Aber die Massen zu belehren? Ich kam nicht in dieses Business, um ein Lehrer zu sein. Ich wollte einfach Glitzer tragen und singen."

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