Alfred Molina wird bei ‚Lilian‘ zum ersten Mal Regie führen.
Der 66-jährige Schauspieler, der für seine Rollen in Filmen wie dem 1981er Action-Hit ‚Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes‘ und dem Historien-Drama ‚Boogie Nights‘ aus dem Jahr 1997 bekannt ist, wird die Leinwand-Adaption des 1996er Romans von Jill Gascoine inszenieren. Das Werk erzählt die Geschichte einer Frau namens Jessica Wooldridge, die nach ihrer Krebs-Heilung ihren Mann und ihre erwachsenen Kinder in England verlässt, um ihre Freundin Norma in Los Angeles zu besuchen. Dort verliebt sie sich allerdings unerwartet in eine Frau. Der Film wird von Cannonball unterstützt, dessen Produzenten Sean Hanish und Paul Jaconi-Biery für das Projekt zuständig sind. Als ausführende Produzenten agieren Molina selbst gemeinsam mit Kelly Kahl und Derek Beamer. Die Dreharbeiten sollen im Herbst in Los Angeles anlaufen, das Drehbuch stammt aus der Feder von Amy Lowe Starbin.

In einem offiziellen ersten Statement erklärte der glückliche Alfred Molina: "Ich wusste immer, dass ich irgendwann Regie führen will. Als ich jung war, war ich bewegt von den Filmen von Carol Reed – das hat diese Reise tatsächlich auf den Weg gebracht – das war das erste Mal, dass ich realisierte, dass dort eine führende Hand hinter der Kamera existiert. Die Vorstellung, diese führende Hand zu sein, hat mich immer interessiert. Als ich den Roman ‚Lilian‘ vor Jahren las, hat er mich zutiefst berührt. Ich begann, den Film zu sehen und die Reise der Charaktere zu spüren und genauso wusste ich, dass ich diesen Film inszenieren wollte. Die Geschichten, die ich liebe, sind die, die leise beginnen, vielleicht sogar vorhersehbar, und dann durch ein wenig Action oder ein Motiv eine Bruchstelle freilegen, einen Riss, durch den etwas entwischt, aber durch den wir auch eintauchen können. ‚Lilian‘ ist solch eine schöne Geschichte."