Andrew Scott: Sex ist nicht schlimm

Andrew Scott: Sex ist nicht schlimm

Andrew Scott findet, dass Sex lockerer behandelt werden sollte.
Ein bisschen bedeutungsloses Rumknutschen auf Partys ist heutzutage bei den Teenies und auch in den älteren Generationen schon ziemlich normal geworden. Der 43-Jährige geht allerdings noch einen Schritt weiter und findet, dass auch Sex ohne große Gefühle viel zwangloser behandelt werden sollte, weil man auch daraus einen Wert für sich selbst ziehen könne.

Von dem Tabu, dass zwangloser oder bedeutungsloser Sex ohne Gefühle etwas Schändliches oder Beschämendes sei, hält der Schauspieler, der am besten für seine Darstellungen des Priesters in ‚Fleabag‘ und Jim Moriarty in ‚Sherlock‘ bekannt ist, nun mal so gar nichts. In dem Podcast ‚How to Fail with Elizabeth Day‘ erklärte er nun seine Ansicht: "Die Idee, dass zwangloser Sex überhaupt keine Bedeutung haben kann, finde ich ziemlich gefährlich, weil es in den Menschen Scham hervorruft." Er lobt deshalb ‚Fleabag‘-Initiatorin und Hauptdarstellerin Phoebe Waller-Bridge, die mit der Tragikomödie genau diesem Thema entgegenwirkt. "Darum geht es in ‚Fleabag‘ eigentlich. Du kannst extrem potente, lebenslange Effekte davon haben, wenn du jemanden auch nur für zwei Wochen oder eine Woche oder drei Stunden triffst und dir denken, dass du davon wirklich etwas gelernt hast." Außerdem könne man auch viel über sich selbst lernen, da man gerade bei One-Night-Stands offener seine sexuellen Vorlieben austesten könne.

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