Arnold Schwarzenegger: Radiointerviews für den Akzent
Arnold Schwarzenegger gab Radiointerviews, um die Leute an seinen Akzent zu gewöhnen.
Der 73-Jährige war vor seiner politischen Karriere als Gouverneur ein berühmter Schauspieler und Bodybuilder in Amerika. Ursprünglich kommt der Star aber aus dem deutschsprachigen Österreich, weshalb er Englisch nicht bereits als Kind, sondern erst viel später lernte. Damit sich die Amerikaner, die er hoffte, zu seinen Fans machen zu können, an seinen Akzent gewöhnten, gab Schwarzenegger zu Beginn seiner Karriere unzählige Radiointerviews. Sein Akzent war es schließlich, der ihn von anderen Stars absetze und ihm den großen Durchbruch ermöglichte, doch damals hatte er Sorge, sein Akzent würde bei dem durchschnittlichen Amerikaner nicht gut ankommen.
"Ich denke gern, dass ich da ein wenig aus dem Bild gefallen bin. Es ging wirklich nur darum, genug dort draußen zu sein, damit Leute meine Stimme hören. Deswegen habe ich so viele Radiointerviews gegeben, bei denen mich die Leute nicht sahen, sondern nur meine Stimme hörten", erklärte Schwarzenegger nun dem Magazin ‚Sorted‘. Schließlich wurde seine Stimme so ikonisch und hatte einen solch hohen Wiedererkennungswert, dass Regisseure wie John Milius, mit dem Schwarzenegger 1982 ‚Conan der Barbar‘ drehte, auf ihn zukamen. Milius soll sogar einmal gesagt haben: "Wenn wir keinen Schwarzenegger hätten, müssten wir einen bauen."