Beastie Boys wurden zum eigenen Feind

Beastie Boys wurden zum eigenen Feind

Die Beastie Boys wurden zu dem, was sie immer gehasst haben.
Die amerikanische Rap-Gruppe wurde 1986 mit dem Song ‚(You Gotta) Fight for Your Right (to Party)‘ weltberühmt. Allerdings katapultierten sich Adam ‚Ad Rock‘ Horovitz, Michael ‚Mike D‘ Diamond und Adam ‚MCA‘ Yauch, aus denen die Gruppe zu dem Zeitpunkt bestand, damit selbst in eine Klischee-Vorstellung hinein, der sie niemals entsprechen wollten: das Klischee der hausverwüstenden und partymachenden jungen Männer.

"Unglücklicherweise, wenn du ein heterosexueller Kerl in den späten Teenie-Jahren oder Anfang 20 bist, dann kannst du leicht in die Fallen des Stereotyps tappen", schreibt Horovitz in dem ‚Beastie Boys Book‘. "Wir sind zu dem geworden, was wir gehasst haben." Außerdem verrät der Musiker in dem autobiographischen Buch der Band, das er gemeinsam mit Michael Diamond schrieb, dass sie sich damals fast für einen homophoben Titel für ihr erstes Album entschieden hätten, bevor sie es dann doch unter dem Namen ‚Licensed to Ill‘ veröffentlichten. Ursprünglich sollte die Platte ‚Don’t Be A F***ot‘ heißen, was auf Deutsch soviel wie ‚Sei keine Schw***tel* bedeutet. Der Vorschlag kam damals von Produzent Rick Rubin und sollte eigentlich Homophobie selbst angreifen. "Es sollte ein Scherz über diese Supersportler-College-Typen sein, aber Homophobie ist nicht lustig und das tut uns Leid."

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