Bebe Rexha wollte nicht plemplem sein

Bebe Rexha wollte nicht plemplem sein

Bebe Rexha hatte Angst, verrückt zu werden, als sie die Diagnose erhielt, manisch-depressiv zu sein.
Die Sängerin machte ihre bipolare Störung im April 2019 öffentlich. Ihr sei im Prinzip gar keine andere Möglichkeit geblieben, als damit an die Öffentlichkeit zu gehen, erklärt die 30-Jährige. "Ich wollte nicht denken, dass etwas mit mir nicht stimmt. Das war mein ganzes Leben lang schon immer meine größte Angst: verrückt zu werden. Ich hatte das Gefühl, dass ich endlich sagte ‚Ich lasse mich davon nicht einsperren‘, indem ich mich meinen Fans öffnete."

Außerdem wolle sie anderen Erkrankten eine positive Botschaft vermitteln. "Ich wollte, dass sich Betroffene nicht eingesperrt fühlen, wenn sie gerade eine schwere Zeit durchmachen. Deshalb entschied ich mich dazu, darüber zu sprechen und mich davon zu befreien", schildert die Musikerin. Auf ihrem neuen Track ‚Break My Heart Myself‘ verarbeitet Bebe die Schock-Diagnose. "Mir ist es wichtig, manchmal über mich selbst zu lachen und gleichzeitig Informationen zu verbreiten und [die Krankheit] zu normalisieren, weil ich mich dadurch besser fühle, als wenn ich eine traurige Ballade schreibe", offenbart sie. "Was du natürlich machen kannst – es ist nichts falsch daran. Aber ich bin zuweilen gerne sarkastisch. Es hilft mit dem Schmerz."

Seit ihrer Diagnose erhält die ‚Say My Name‘-Interpretin professionelle Hilfe von einem Therapeuten und nimmt Medikamente ein. "Das hat mir dabei geholfen, ein ausgeglicheneres Leben zu führen. Als die Medikamente zu wirken anfingen, konnte ich nicht glauben, wie ich mich fühlte. Ich konnte nicht glauben, dass sich Menschen so gut fühlen konnten", gesteht sie gegenüber dem ‚Self‘-Magazin.

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