
Benedict Cumberbatch über seinen ’schlimmsten Kritiker‘
Benedict Cumberbatch über seinen ’schlimmsten Kritiker‘
Benedict Cumberbatch beurteilt sich selbst sehr kritisch.
Der ‚Doctor Strange‘-Darsteller verriet, dass er seine eigene schauspielerische Leistung sehr kritisch beurteilt. Seine Kritik sei sogar "schärfer als jeder vermuten würde". Gegenüber dem ‚The Sunday Times‘-Kulturmagazin sprach er über seine Rolle des Patrick Melrose in der gleichnamigen Serienadaption: "Man nähert sich einem vielgeliebten Charakter immer mit Beklommenheit. Weil ich weiß, dass ich nicht den Film machen werden, den ich in meinem Kopf hatte, als ich diese Bücher gelesen habe. Lass jeden in Ruhe, der mit seinen Erwartungen da heran geht… Ich bin nicht die perfekte Besetzung für jeden. Und darüber hinaus kommt noch meine eigene Kritik hinzu, die vermutlich schärfer ist als jeder vermuten würde. Ich bin mein schlimmster Kritiker, bin ich wirklich. Es ist beides, ein Segen Gottes und ein Fluch."
Seine eigenen Darstellungen im Nachhinein anzusehen, findet der 41-Jährige "schrecklich", da er "brutal" ehrlich mit sich selbst sei. "Es ist anders, wenn man als Produzent auftritt. Wenn du im Vordergrund bist und im Fokus stehst, dann ist das ziemlich hart. Ich freue mich auf den Moment, wenn ich nicht in etwas zu sehen bin, dann kann ich mit mehr Distanz darauf schauen, aber es ist ziemlich sonderbar. Es ist immer schrecklich – die Art, wie man schaut, die Art, wie man etwas macht. Es ist einfach nur schrecklich. Vertraut mir, das Internet ist voll von Hass, aber es ist nichts im Vergleich zu der Selbstkritik in deinem Kopf und der Brutalität.", so der zweifache Vater und Ehemann von Sophie Hunter kürzlich gegenüber ‚BBC‘.
‚Patrick Melrose‘ wird von Showtime und Sky Atlantic produziert. In Deutschland wird die Serie ab dem 29. Mai immer dienstags auf Sky 1 in der Primetime ausgestrahlt. Neben Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle sind außerdem noch Hugo Weaving, Jennifer Jason Leigh und Jessica Raine zu sehen.