Cathy Yan: Weibliche Regisseure stehen enorm unter Druck

Cathy Yan: Weibliche Regisseure stehen enorm unter Druck

Cathy Yan fühlte sich mit der Arbeit an ‚Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn‘ unter Druck gesetzt – sie hatte das Gefühl, auch im Namen anderer weiblicher Regisseure erfolgreich sein zu müssen.
Die 33-jährige Filmemacherin ist der Meinung, dass andere Frauen sich in der Branche nur schwer Chancen verschaffen würden, wenn ‚Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn‘ floppen würde.

In einem Interview mit der Zeitung ‚New York Times‘ sagte Cathy: "Auch wenn ein bisschen davon nur in unseren Köpfen ist, ich glaube, es gab Druck auf Birds. Danach gab es eine Menge Denkanstöße dazu." Sie fügte verärgert hinzu: "Wenn ein von Männern geführter Actionfilm nicht gut läuft, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass die nächsten fünf oder zehn Jahre lang keine männlichen Actionfilme mehr gezeigt werden. Die Presse schreibt nicht darüber. Aber es ist schwer, sich nicht so zu fühlen. Ich hatte das Gefühl, Regisseurinnen, asiatische Regisseure […] – mein Versagen würde sie irgendwie von den Chancen ausschließen, die sie verdienen. Das ist etwas, wofür wir diese Verantwortung tragen müssen."

In dem Action-Film, der ein Nachfolger von ‚Suicide Squad‘ aus dem Jahr 2016 ist, steht Margot Robbie als Harley Quinn im Mittelpunkt. Laut Yan war der Film eine Gelegenheit, um die Schichten von Harley Quinn zu erforschen.

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