Charli XCX: Ruhm macht nicht glücklich

Charli XCX: Ruhm macht nicht glücklich

Charli XCX betrachtet ihren Promistatus aus einer kritischen Distanz.
Die 27-jährige Sängerin schaffte dank ihrer Kollaboration mit Iggy Azalea an dem Track ‚Fancy‘ 2014 den Durchbruch. Seitdem hat sie sich mit Hits wie ‚Boys‘ und ‚1999‘ einen Namen gemacht und ist aus der internationalen Chartspitze gar nicht mehr wegzudenken. Trotzdem mache sie sich nichts aus ihrem Ruhm. "[‚Fancy‘] hat es mir erlaubt, die Welt zu sehen, zu reisen und bei verrückten TV-Shows aufzutreten. Das war unglaublich. Es hat mich zu der Künstlerin gemacht, die ich heute bin. Aber hat es mir Glück und kreative Erfüllung gegeben? Nein", zieht die Musikerin ein erschreckend ehrliches Fazit.

Kreativität bringe einige Bürden mit sich, enthüllt Charli weiter. "Die Leuten reden nicht oft über die Probleme, die damit verbunden sind, eine kreative Person zu sein… Ich bin nicht ständig glücklich. Ich bin nicht die ganze Zeit stabil und ich will nicht vorgeben, dass ich es bin. Ich will, dass die Leute, die mir folgen und denen meine Musik am Herzen liegt, wissen, dass ich mich nicht ständig 100 Prozent fühle, und das ist okay", erklärt die Britin.

Deshalb ist es Charli heute auch ganz besonders wichtig, ihre eigenen Entscheidungen als Künstlerin treffen zu können. "Will ich Ruhm? Will ich kommerziellen Erfolg? Oder will ich mein Ding machen, ohne Spielchen, und Musik machen, die mir wichtig ist? Mehr und mehr treffe ich Entscheidungen zugunsten letzterem", sagt der Popstar. Gegenüber dem ‚Spin‘-Magazin betont Charli, mit ihrer Musik heute "ehrlicher als je zuvor" zu sein: "Es ist sehr therapeutisch."

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