Charlize Theron: Späte Reue
Charlize Theron gesteht ihren Frust, sich nicht früher gegen einen Regisseur zur Wehr gesetzt zu haben, der sie sexuell belästigt hatte.
Die Hollywood-Darstellerin ist immer noch sauer auf sich selbst. Bei ihrem ersten Vorsprechen überhaupt habe der Filmemacher ein äußerst unangebrachtes Verhalten an den Tag gelegt. Damals sei sie jedoch zu eingeschüchtert gewesen, um darauf zu reagieren. "Ich habe mich nicht damit auseinandergesetzt und das ist total frustrierend. Du bist einfach fuchsteufelswild auf dich selbst. Wieso sagte ich nicht einfach Nein?", kann es die 44-Jährige immer noch nicht fassen. "Ich sage meine Meinung. Wie konnte ich so reaktionslos sein? Du machst dir selbst Vorwürfe und hasst dich selbst."
Deshalb brennt die schöne Blondine auch so sehr für ihren neuen Film ‚Bombshell‘, der von dem Gerichtskrieg weiblicher Fox News-Angestellten gegen Gründer Roger Ailes erzählt, dem sie sexuelle Belästigung vorwerfen. Es gebe Frauen, die "Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat", sexuell am Arbeitsplatz belästigt werden. "Es kann jahrelang gehen. Und ’nichts ist passiert‘, weil der Mann sie nicht berührt hat", ärgert sich Charlize im Interview mit der Zeitung ‚Daily Mail‘. Frauen würden jedoch nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen. "Wir machen es nicht immer auf die Weise, wie wir sollten", wirbt sie für Verständnis.