Chris Cornell: Seine Frau verklagt Soundgarden

Chris Cornell: Seine Frau verklagt Soundgarden

Vicky Cornell hat eine Klage gegen Soundgarden eingereicht.
Die Witwe des Sängers, der sich im Mai 2017 im Alter von 52 Jahren das Leben nahm, unternimmt rechtliche Schritte gegen die Band ihres Mannes, da diese Rechte an sieben unveröffentlichten Tracks einbehalten würde. In Dokumenten, die ‚TMZ‘ vorliegen, erklärt Vicky, dass diese Songs "nur von Chris autorisiert" wurden und ausschließlich seine "eigenen Gesangsspuren" enthalten. Zudem lege der Nachlass fest, dass die Aufnahmen ihr und ihren Kindern Toni (15) und Christopher (14) vermacht worden seien.

Weiter argumentiert Vicky, dass sie der Gruppe bereits angeboten habe, die Aufnahmen zu teilen, was diese jedoch abgelehnt habe. Die Soundgarden-Mitglieder selbst dagegen pochen darauf, an der Arbeit an den Songs beteiligt gewesen zu sein. "Die ganze Band hatte ein gutes Gefühl wegen ihrer wieder entfachten künstlerischen Energie und Kreativität", heißt es in einem Brief an die Witwe.

Auf Instagram ließ Vicky ihrer Wut ebenfalls freien Lauf. In einem langen Statement schrieb sie: "Ich werde mich nicht zugunsten der Bequemlichkeit oder des Gewinns anderer zur Seite stoßen lassen. Ich werde die Zukunft meiner Kinder nicht wegen der Gier anderer opfern. Und ich werde nicht zulassen, dass mir jemand das Gefühl der Scham gibt, weil der Mann, den ich liebte, uns allen zu früh genommen wurde."

Es passiere leider viel zu häufig, dass "die Verletzlichkeit von Witwen ausgenutzt" werde. "Durch Selbsthilfegruppen und andere verwitwete Freunde sowie schwierige und hilfreiche Unterhaltungen habe ich herausgefunden, dass ich kein Einzelfall bin. Es scheint die unabwendbare Not der Witwe auf dieser Welt zu sein und ich kann nicht anders, als mich wütend, traurig und verraten zu fühlen", klagt Vicky.

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