Chris Hemsworth: Sohn von James Hunt kritisiert seine Paraderolle
Für Chris Hemsworth (39) war seine Rolle im Formel-1-Film 'Rush — Alles für den Sieg' aus dem Jahr 2013 ein Meilenstein seiner Karriere — der Schauspieler etablierte sich endgültig als A-Lister in Hollywood. Auch die Kritiker*innen waren begeistert. Der Australier würde ein "großartiges Drehbuch" mit seinem "Können" umsetzen, hieß es etwa.
James Hunt v Niki Lauda
Der Film erzählte die Geschichte der Rivalität zwischen Rennfahrer James Hunt (†45) und seinem Kollegen Niki Lauda (†70) im Laufe der F1-Saison 1976, in der Hunt sich knapp als Weltmeister durchsetzen konnte, nachdem Lauda nach einen Horror-Unfall wochenlang ausgefallen war. Das Drama gilt als einer der besten Sportfilme aller Zeiten, doch einer ist wenig begeistert von dem Blockbuster. Im Podcast 'Pitstop' tat Freddie Hunt (36), der Sohn von James Hunt, seinen Unmut darüber kund, wie sein Vater auf der Leinwand rüberkommt.
"Chris Hemsworth spielt meinen Vater wie einen Idioten"
Es ist vor allem Chris Hemsworths Darstellung des legendären Rennfahrers und Playboys, die Freddie sauer aufstößt. "Ich weiß nicht, ob ich mich über Chris aufregen soll oder (den Regisseur) Ron Howard, denn er hat meinen Vater wie einen Idioten gespielt", schimpfte Freddie, der selbst Rennen fährt. "Ich weiß nicht, ob er einfach ein schlechter Schauspieler ist, oder ob er angehalten wurde, so zu spielen."
Lob hatte Freddie indes für Daniel Brühl (45) in der Rolle von Niki Lauda parat. "Er hat Niki sogar gefragt, ob er Zeit mit ihm verbringen darf, so dass er seine Art kennenlernt und ihn richtig kennenlernt." Das wäre für Chris Hemsworth allerdings schwierig geworden, denn James Hunt starb tragischerweise schon 1993 mit gerade einmal 45 Jahren an einem Herzinfarkt.
Bild: Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images