Dan Aykroyd: Obszöner Humor ist nicht notwendig
Dan Aykroyd ist davon überzeugt, dass Komiker keine beleidigenden Witze machen müssen, um Lacher zu bekommen.
Der Schauspieler hält es für eine Verzweiflungstat, ausschließlich auf polarisierenden Humor zu setzen. Als intelligenter Comedian habe man das schließlich nicht nötig. „Es gibt genug Bandbreite im Humor, so dass du nicht obszön werden musst und keine kontroversen Karten ausspielen musst, um Lacher zu bekommen. Es gibt so viele Sachen auf der Welt zu kommentieren, die außerhalb des Bereichs der Anstößigkeit liegen“, ist der 69-Jährige überzeugt.
Stattdessen ermutigt der ‚Blues Brothers‘-Star Comedy-Autoren zu „intelligentem“ Humor. „Als Autor kann man in andere Bereiche gehen und erfolgreiche kreative Bemühungen unternehmen. Fäkaler Humor macht Spaß. Man kann leicht darüber lachen. Aber es gibt intelligenteres Schreiben, das möglich ist, wenn du dich von dem beleidigenden Material fernhältst, das zu Recht gestrichen werden soll, weil es verletzend ist“, erläutert der ehemalige ‚Saturday Night Live‘-Star gegenüber ‚The Hollywood Reporter‘. „Wer kann heute Gegenstand einer Impression sein? Das ist ein Diskussionsthema.“