Daniel Küblböck

Daniel Küblböck

Daniel Küblböcks Vater spricht über das Abschiednehmen von seinem Sohn. Der ‚You Drive Me Crazy‘-Interpret gilt seit dem 9. September als vermisst, nachdem er offenbar über Bord des Kreuzfahrtschiffes ‚AIDA‘ gegangen war. Viel wurde bereits über die möglichen Gründe und Aus-löser für den tragischen Vorfall spekuliert. Offiziell als tot gilt der Musiker aber bisher nicht. In einem Interview mit ‚Bunte‘ sprach Küblböcks Vater Günther jetzt darüber, wie sich die Familie von ihrem Sohn verabschieden wolle. Eine offizielle Abschiedsfeier sei nicht geplant: "Wenn, dann nur im kleinsten Kreis. Einen Grabstein wird es auf keinen Fall geben. Ein Grab ohne die Person, um die es geht, wollen wir nicht. Daniel ist in unseren Herzen, in unserem Haus stehen überall Bilder von ihm." Schon vor dem Verschwinden seines Sohnes habe er Behörden um Hilfe gebeten: "Erst müsse etwas Schlimmes passieren, dann könne reagiert werden. Mich macht dieses System einfach nur wütend. Es ist im Prinzip unterlassene Hilfeleistung, was Da-niel widerfahren ist." Besonders die Schauspielschule, die Daniel besucht hatte, sieht der Vater als Hauptauslöser für die Tragödie: "Er liebte es, klassische Stücke zu spielen. Leider wählte die Dozentin dann dieses, aus meiner Sicht, völlig kranke Stück als Abschlussarbeit aus. Daniel musste einen Transvestiten spielen. Er wollte es zuerst nicht, plötzlich ging er voll auf in der Rolle." Und auch Reeperbahn-Star Olivia Jones erhob im Interview mit ‚Bild‘ schwere Vorwürfe. Aber nicht gegen die Schauspielschule, sondern gegen Küblböcks Ärzte: "Daniel hat gesagt, dass er Hormone einnehme, um zu einer Frau zu werden. Aber welcher Arzt hat ihm die ver-schrieben? Hormone darf man nur nehmen, wenn man mindestens ein halbes Jahr als Frau gelebt hat. Und das hat Daniel definitiv nicht. Ich kenne mich wirklich sehr gut in der Welt der Transen aus. Und ich weiß, dass man eine Geschlechtsumwandlung nicht so einfach bekommt wie eine Magenspiegelung."

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