Donald Trump hatte keine Ahnung, wie man mit Top-Secret-Informationen umgehen muss.
Die ehemalige Pressesekretärin des Weißen Hauses Stephanie Grisham widerspricht den Trump-Supportern, die behaupten, dass der Ex-Präsident der USA entsprechend vorsichtig mit geheimen Akten umging. Trump hatte nach dem Ende seiner Amtszeit zahlreiche Dokumente in seinem Resort Mar-a-Lago gelagert, was zuletzt für Diskussionen sorgte. Gegenüber der ‚Associated Press‛ verriet Grisham jetzt im Interview, dass ihr ehemaliger Boss ‚unvorsichtig‛ mit geheimem Material umging und es ihn „nicht interessierte, dass das riskant war.“

In besonderer Erinnerung blieb der Politikerin dabei ein Vorfall, in dem Trump unbedingt den Hund Conan öffentlich zeigen wollte, da dieser eine besondere Rolle in der Tötung des ISIS-Führers Abu Bakr al-Baghdadi gespielt hatte. Grisham, die ihre Tätigkeit im Januar nach der Stürmung des Kapitols niedergelegt hatte, erzählte dazu: „Er wollte die Publicity und deshalb wurde Conan gezeigt. Das ist ein Beispiel dafür, dass es ihm egal ist, ob er Leben riskiert. Er war wie ein glitzerndes Spielzeug für ihn, das er seinen Freunden zeigt, um sie zu beeindrucken.“

©Bilder:BANG Media International – Donald Trump at Trump Tower New York August 2022 – Getty