Ellen Pages Sexualität spielt bei ihrer Jobauswahl eine Rolle.
Die 32-jährige Schauspielerin erklärte, dass sie sich Projekte aussucht, die "bestimmte Inhalte" haben. Außerdem glaubt sie, dass eine starke Repräsentation der LGBTQ-Gemeinde auf der Leinwand jungen Menschen "wirklich zugute" kommt, genau wie die Tatsache, dass sie selbst lesbisch ist. Natürlich sei das also "das Zeug", das sie "machen will". Dem Magazin ‚Diva‘ sagte die ‚Inception‘-Schauspielerin bezüglich ihrer Kindheit in Neuschottland, Kanada in den späten 80ern: "Das war kein positives Umfeld bezüglich LGBTQI-Leuten. Filme, Fernsehen, Dokumentationen zu machen, die bestimmte Inhalte haben, das ist mir sehr wichtig, weil das Gute, die winzigen kleinen Momente, die ich bekam, als ich jung war, mir sehr geholfen haben. Und außerdem bin ich natürlich lesbisch, das ist das Zeug, das ich machen will! Es fühlt sich alles natürlich an, wisst ihr."

Die ‚Juno‘-Darstellerin produzierte und spielte kürzlich in ‚My Days of Mercy‘ die Hauptrolle der Lucy Morrow, einer Kritikerin und Aktivistin gegen die Todesstrafe, die darum kämpft, das Leben ihres Vaters zu retten und sich auf eine Beziehung mit der Anwältin Mercy Bromage (Kate Mara) einlässt. Page erklärte, dass sie sich diese Rolle aussuchte, da sie sich zu der "natürlichen" und "nuancierten" Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren hingezogen fühlte. "Was mich zuerst in den Bann zog, war ihre Beziehung. Ich dachte, dass es so natürlich und nuanciert auf eine Art und Weise war, die mich sehr traf. Ich konnte auf viele Arten mitfühlen", so die Schauspielerin.

Die Frage, ob die Arbeit mit Kate Mara, mit der Page im wahren Leben befreundet ist, die Produktion vereinfachte, beantwortete der dunkelhaarige Star mit den folgenden Worten: "Sie ist eine herausragende Freundin und wir sind uns gegenseitig so wichtig. Also vertrauten wir uns sehr. […] Du hast diese Person, auf die du dich verlassen kannst."