Emma Watson: Trans-Personen verdienen Respekt
Emma Watson spricht sich öffentlich gegen die transfeindlichen Aussagen von J.K. Rowling aus.
Die 54-jährige ‚Harry Potter‘-Autorin musste sich kürzlich harscher Kritik stellen, nachdem sie auf einen Tweet antwortete, der von "Menschen die menstruieren" sprach. Rowling schrieb, dass man diese Menschen Frauen nenne und schloss damit Trans-Menschen aus der Definition aus. Seitdem wehte der Schriftstellerin online eine Menge Kritik entgegen, in die sich die Hermine Granger-Darstellerin Watson nun einreiht. Auf Twitter schrieb die Britin: "Trans-Menschen sind, wer sie sagen, dass sie es sind und sie verdienen es, ihr Leben zu leben ohne andauernd hinterfragt zu werden und gesagt zu bekommen, dass sie nicht sind, wer sie sind. Ich will, dass meine Trans-Follower wissen, dass ich und viele anderen Menschen auf dieser Welt euch sehen, respektieren und so lieben, wie ihr seid."
Auch Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe äußerte sich bereits online zu dem Thema. Er versuchte, die Menschen dazu zu bewegen, die weltweit beliebten Bücher unabhängig zu ihrer Autorin zu sehen. "An all die Menschen, die jetzt das Gefühl haben, dass ihre Erfahrung mit den Büchern beschmutzt oder getrübt wurde: Es tut mir wirklich leid, dass diese Kommentare eure Gefühle verletzt haben", schrieb er in einem Statement, "Wenn ihr je etwas in diesen Storys gefunden habt, das euch berührt und zu einer Zeit in eurem Leben geholfen hat, dann ist das zwischen euch und dem Buch, das ihr lest, und es ist heilig. Meiner Meinung nach kann das keiner anrühren. Es bedeutet euch, was es euch bedeutet und diese Kommentare werden es nicht zu sehr mindern."