Fernanda Brandão: ‚Ich musste mir anhören, dass aus mir nie etwas Ordentliches wird‘

Fernanda Brandão: ‚Ich musste mir anhören, dass aus mir nie etwas Ordentliches wird‘

Fernanda Brandão spricht über ihre schwere Anfangszeit in Deutschland.
Die Tänzerin war erst neun Jahre alt, als sie zusammen mit ihrer Mutter von Rio de Janeiro nach Hamburg auswanderte. Dies bedeutete damals eine gewaltige Umstellung für die Brasilianerin und sie hatte erst große Schwierigkeiten, in ihrem neuen Heimatland Fuß zu fassen. "In den ersten Jahren war die deutsche Sprache ein Handicap für mich", gesteht sie.

Heute mag man es kaum glauben, wie sehr die lebensfrohe Sängerin damals unter der schwierigen Situation litt. Fast hätte sie ganz aufgegeben: "Durch die vielen Rückschläge wurde meine Motivation, mich in der Schule anzustrengen, immer geringer, so dass mir sogar mit einem Rauswurf gedroht wurde. Ich musste mir häufig anhören, dass aus mir nie etwas Ordentliches wird." Zum Glück fand Fernando wieder auf die richtige Spur zurück. "Einige Menschen haben nie aufgehört, an mich zu glauben, das gab mir Kraft", berichtet sie. Zu diesen Menschen gehörte vor allem ihre Mutter, die ihr stets Mut zusprach, ihrem Herzen zu folgen. Die junge Fernanda trotzte schließlich allen Zweiflern und machte ihre Leidenschaft im Alter von 16 Jahren zum Beruf. Damit war sie sogar die jüngste diplomierte Fitnesstrainerin des Landes. Ein bewundernswerter Erfolg!

Aufgrund ihrer Vorbildfunktion wurde die 35-Jährige nun auch zur neuen Schirmherrin des Deichmann-Förderpreises ernannt. Dieser zeichnet Unternehmen, Vereine, Schulen und öffentliche Initiativen aus, die sich für die Integration junger Leute einsetzen. Ein tolles Projekt, für das sich die hübsche Brünette gerne einsetzt: "Wir brauchen Unterstützer, die Jugendlichen helfen, Orientierung zu finden."

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