Fleur East: Beleidigt und gemobbt wegen ihrer Hautfarbe

Fleur East: Beleidigt und gemobbt wegen ihrer Hautfarbe

Fleur East erlebte im Alter von acht Jahren ihre erste schlimme Erfahrung mit Rassismus.
Drei hellhäutige Mädchen warfen der kleinen Fleur damals schlimme Beleidigungen an den Kopf, was sie bis heute geprägt hat.

"Sie sagten ‚Deine Haut ist abscheulich, schmutzig und hässlich’", enthüllt die Popmusikerin. "Es fühlte sich so an, als hätten sie mir einen Tritt in den Magen verpasst. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte…" Denn Fleur selbst war damals stolz auf ihre Hautfarbe. "Meine Mutter war gläubige Christin und hatte mich stets gelehrt, dass dies die Art und Weise war, wie mich Gott geschaffen hat. Das sagte ich auch den Mädels: ‚Aber ich liebe meine Haut.‘ Aber sie meinten ‚Deine Haut ist hässlich, wieso ist sie braun?’" Dieses Erlebnis traumatisierte sie zutiefst. "Ich ging weg und weinte, ich verstand einfach nicht, wieso ich angegriffen wurde. Was ist falsch mit meiner Haut? Ist sie schmutzig und hässlich?", schildert die 32-Jährige.

Einfach fällt es der ‚Sax‘-Interpretin nicht, über diese schmerzhaften Erfahrungen zu sprechen. "Niemand genießt es, Erfahrungen darüber zu teilen, wegen unserer Hautfarbe angegriffen zu werden. Am Ende jedes Tages in dieser letzten Woche fühlte ich mich emotional und mental ausgelaugt", gesteht Fleur. Die Black Lives Matter-Bewegung sei jedoch "größer" als sie. "Und ich werde darüber reden. Ich bin nicht hier, um über irgendjemanden zu meckern oder zu streiten, ich bin einfach hier, um eine Unterhaltung zu haben", stellt sie klar.

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