Florence Pugh kämpfte sechs Monate gegen Depressionen nach ‚Midsommar‘

Florence Pugh – Thunderbolts – New York Screening – Getty
Florence Pugh hat kürzlich offenbart, wie sehr die Dreharbeiten zu ‚Midsommar‘ ihrer mentalen Gesundheit zugesetzt haben. Die talentierte britische Schauspielerin tauchte 2019 mit voller Hingabe in ihre Rolle in Ari Asters Mystery-Horror-Drama ein und erlebte anschließend einige düstere Nachwirkungen. Im ‚Louis Theroux Podcast‘ erklärte die 29-Jährige: „Ich glaube, ‚Midsommar‘ hat mich für ungefähr sechs Monate danach traurig gemacht, und ich wusste nicht, warum ich depressiv war.“ Die Dreharbeiten zu ‚Little Women‘, einem fröhlicheren Film, direkt im Anschluss, verstärkten ihr inneres Chaos, da sie die negativen Gefühle erst einmal beiseite schob.
Florence Pughs Kampf mit der Dunkelheit
Als Florence Pugh Weihnachten zu Hause verbrachte, wurde ihr klar, dass die Traurigkeit von ‚Midsommar‘ rührte und sie es bisher nicht richtig verarbeitet hatte. Sie gestand: „Ich habe es wahrscheinlich nie wieder so machen.“ Während der Dreharbeiten habe Pugh sich an ihre emotionalen Grenzen gepusht und sich „selbst misshandelt“. Dabei machte sie deutlich, dass dies nichts mit Ari Aster zu tun hatte, dessen Arbeit sie immer gelobt hat. Ihre Rolle als Dani forderte sie auf eine Weise heraus, wie sie es zuvor noch nie erlebt hatte, und sie fühlte eine Trauer, die mit dem Drehbuch einherging.
Die ‚Black Widow‘-Darstellerin gestand, dass sie sich „wirklich durchgekämpft“ hat, indem sie sich in extreme emotionale Höhen und Tiefen begab. „Am Anfang habe ich mir einfach vorgestellt, die Nachricht zu hören, dass eines meiner Geschwister gestorben ist. Und dann, gegen Mitte der Dreharbeiten, musste ich mir tatsächlich die Särge vorstellen. Und gegen Ende der Dreharbeiten bin ich tatsächlich auf die Beerdigung meiner gesamten Familie gegangen“, verriet sie. Pughs Ehrlichkeit bringt nicht nur Bewunderung, sondern öffnet auch das Gespräch über mentale Gesundheit in der Filmbranche.



