Halsey: Ich kann Ungerechtigkeit nicht ignorieren

Halsey: Ich kann Ungerechtigkeit nicht ignorieren

Halsey kann Ungerechtigkeit nicht akzeptieren.
Die ‚Without Me‘-Interpretin, die mit bürgerlichem Namen Ashley Frangipane heißt, ist seit einigen Jahren auch als Aktivistin tätig. Mit ihrem Ex-Freund Yungblud besuchte sie dieses Jahr beispielsweise die Black Lives Matter-Proteste, um sich gesellschaftlich zu engagieren. In einem Interview mit ‚Vogue‘ erklärt Halsey über ihre Verantwortung als Promi: „Ich habe dieses Ding mit Ungerechtigkeit. Ich bin einfach nicht dafür gemacht, sie zu ignorieren. Ich hatte nichts und ich habe so viel Glück, da zu sein, wo ich jetzt bin. Aber ich habe nicht vergessen, woher ich komme. Das ist das wichtigste. Wenn ich mit meinen Freunden rede und wir sprechen über Politik, sage ich manchmal ‚Ja und für uns Menschen aus der unteren Mittelschicht‘ und sie sagen dann nur ‚Ashley? Du bist nicht Teil der unteren Mittelschicht’ und ich sage ‚Ja, aber das war ich mal‘. Ich wache immer noch jeden Tag auf und fühle mich so. Das ist ein Überlebensinstinkt.“

Die Musikerin hat Eltern unterschiedlicher Herkunft. Da sie im Alltag als weiße Person gelesen wird – sogenanntes White Passing – ist der Kampf gegen Rassismus ihr ein besonderes Anliegen, wie sie weiter erzählt: „Es wäre nicht anders, wenn ich erschossen werde als bei jeder anderen Person. Mein Leben ist nicht wichtiger, nur weil ich Alben verkaufe.“

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