Jake Kiszka von Greta Van Fleet will frischen Wind im Rock!

Greta Van Fleet guitarist Jake Kiszka – live in Copenhagen
Jake Kiszka, der talentierte Gitarrist von Greta Van Fleet, hat sich mit interessanten Ansichten zur aktuellen Rockmusik zu Wort gemeldet. In einem Interview mit ‚MetalTalk‘ äußerte er, dass viele moderne Künstler oft einen „Tunnelblick“ aufweisen, wenn es um die Rockmusik geht. Mit seinem neuen Projekt Mirador möchte Kiszka jedoch frischen Wind in die Szene bringen. Gemeinsam mit seinen Bandkollegen setzt er auf alte musikalische Traditionen und wagt neue Experimente. Er findet, dass zeitgenössische Künstler von einer Rückbesinnung auf die Wurzeln des Rock enorm profitieren könnten und ermutigt dazu, kreativer und mutiger zu sein.
Einblick in das Debütalbum von Mirador
Über das selbstbetitelte Debütalbum von Mirador sagte Kiszka: „Die Menge an Evolution, die diese Songs durchlaufen haben, ist verrückt.“ Das Album wurde in einem alten viktorianischen Haus in East Nashville auf zwei Akustikgitarren komponiert, was den kreativen Prozess besonders dynamisch machte. „Wir spielten die Songs live vor der Aufnahme, und nicht nur das – sie veränderten sich erneut in der Produktion und so weiter. Es ist ein stetig fließender kreativer Prozess“, so der Gitarrist.
Kiszka betonte zudem, dass Greta Van Fleet sich weit über die ständigen Vergleiche mit Led Zeppelin hinausentwickelt hat. Mit ihrem aktuellen Album ‚Starcatcher‘ (2023) fühlen sie sich nun an einem Punkt, an dem ihre eigene musikalische Identität klar erkennbar ist. Er beschreibt das Studium von Legenden wie Jimmy Page, Hendrix und Clapton als „psychologische Charakterstudie“. Wenn es um Page geht, hat Kiszka ihn zwar nie persönlich getroffen, jedoch gesteht er, dass sie sich einmal im selben Hotel in L.A. verpasst haben – nur eine knappe Begegnung, die vielleicht in einem anderen Zeitstrang eine andere Wendung genommen hätte.





