James Cameron: Kunst des Filmemachens hat sich verändert
James Cameron findet, dass das Filmemachen sich um "100 Prozent" verändert hat.
Der 64-jährige Regisseur, der einige der erfolgreichsten Filme aller Zeiten inszeniert hat, inklusive ‚Titanic‘ und ‚Avatar‘, gibt zu, dass sein Job sich seit den Anfängen seiner Karriere dramatisch verändert hat. ‚Den of Geek‘ antwortete er auf die Frage, wie sich das Filmgeschäft verändert habe: "Ich würde sagen, zu 100 Prozent. Jede einzelne Technik, Maschine und Prozess, die ich benutzte, als ich anfing, wurde ersetzt. Wir nehmen noch nicht mal mehr auf Film auf. So ziemlich das Einzige, das wir noch gemeinsam haben, ist, dass es noch eine Linse gibt und man den Fokus noch einstellen muss. Wissen Sie, wir haben früher matte Zeichnungen auf Glas aufgetragen und jetzt werden sie alle gefotoshoppt."
Cameron denkt allerdings trotz alledem, dass die "Erzähl-Aspekte" des Filmemachens gleich geblieben sind. Außerdem gäbe es "keine Abkürzung beim Casting", wie er erklärte: "Es gibt nichts, was wir damals taten und was wir heute immer noch tun und dennoch, ist es immer noch genau der gleiche Prozess. Du stellst es dir vor, du schreibst es auf, du skizzierst es und dann erweckst du es zum Leben. Also sind die Erzähl-Aspekte die gleichen. Und es gibt keine Abkürzungen beim Casting – da kommt immer noch ein Schauspieler in einen Raum, er liest einige Zeilen von einer Seite ab und du musst dir vorstellen, wie er aussehen wird. Also kann Technologie bestimmte Dinge nicht ersetzen. Die menschliche Komponente davon hat sich gar nicht verändert. Und das Schreiben ist Schreiben."