Jared Leto: Neigung zum Masochismus
Jared Leto neigt zum Masochismus.
Der Thirty Seconds to Mars-Star hat sich für seinen neuen Film ‘The Little Things’ stark äußerlich verändert. Doch für den Schauspieler gehört das dazu. Im Interview mit ‘Bams’ erklärte der 49-Jährige jetzt: „Ich habe wohl einen Hang zum Masochismus. Es war mir wichtig, dass wir einen einzigartigen Charakter kreieren. Nicht jeder Teil meines Jobs ist Spaß. Es ist okay, für gute Arbeit zu leiden.“ Für den Film futterte er sich extra einen Bauch an. Leto: „Der war schon echt. Aber danach habe ich wieder sehr gesund gegessen. Ich achte auf meine Fitness und mein Gewicht.“ Trotzdem müsse er sich von Hollywood regelmäßig Auszeiten nehmen, so Leto weiter: „Wenn du kreativ bist, kostet dich das sehr viel Kraft, physisch und psychisch. Ab und zu ist es empfehlenswert, sich einfach mal von der Welt abzukapseln, in einen Wald oder in die Wüste zu verschwinden.“ Und weiter: „Das ist wie eine Heilwasser-Behandlung. Du kommst gestärkt aus dieser Isolation heraus. Je älter ich werde, desto mehr liebe ich diese Solo-Touren. Hollywood ist nicht gut für die Seele. Diese Industrie kann dich schnell mit Haut und Haaren auffressen.“
In einem Interview mit dem ‘Daily Telegraph’ hatte er einmal erklärt, dass die Musikbranche noch immer viel zu sehr von Männern dominiert wird. Sowohl auf als auch hinter der Bühne und in Produzenten-Büros will der Sänger jedoch endlich mehr Frauen sehen. „Ich würde sagen, es ist eine selbstsüchtige Sache, weil ich realisiert habe, dass die halbe Bevölkerung der Welt wahrscheinlich eine unverhältnismäßige Menge an Talent hat. Ich bin mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, die sehr hart gearbeitet hat. Sie hat sich durch das College und die Krankenpflegeschule gekämpft. Ich erkenne den Wert von Menschen. Und es müssen definitiv mehr Frauen auf Tour gehen.“