Jennifer Lawrence: „Ich war ein Feigling und das bereue ich heute“
Jennifer Lawrence spricht über die Schattenseiten des Ruhms.
Die US-Schauspielerin wurde dank Kinohits wie ‚Die Tribute von Panem‘ und ‚Silver Linings‘ weltberühmt. Dass sie bereits in so einem jungen Alter im Rampenlicht stand, habe ihr jedoch schwer zugesetzt. „Ich hatte keine Ahnung, wie ich mit dem Ruhm umgehen, wie ich mich benehmen oder was ich sagen soll. Ich kann mich noch genau an die erste Award-Saison erinnern. Ich wurde in Kleider gesteckt, in denen ich mich nicht wiedererkannte, geschminkt, frisiert. Ich habe mich unwohl und fremd gefühlt, wie eine Puppe“, gesteht die Darstellerin im Interview mit ‚t-online.de‘.
Es sei hart gewesen, derart in der Öffentlichkeit zu stehen. „Auf einmal gehen alle Blicke auf dich und alle hängen an deinen Lippen. Damals dachte ich mir nur: Hört nicht auf mich. Ich war zu jung und fühlte mich dafür noch nicht bereit. Ich wünschte, ich hätte mich ein bisschen mehr davor schützen können“, erklärt Jennifer rückblickend. Auch heute finde sie es schwer, mit dieser Facette ihres Berufs klarzukommen. Oft verordne sie sich selbst „Hausarrest“, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Privat zu sein ist die einzige Möglichkeit, sich zu schützen“, erläutert die 30-Jährige.
Aufgeben würde sie ihren Job aber nie. „Ich wäre nicht glücklich, wenn ich auf einmal nicht mehr schauspielern könnte. Deswegen stecke ich die negativen Seiten weg“, fügt der Star hinzu. Und was ist die wichtige Lektion, die Jennifer aus ihrer Hollywood-Karriere gezogen hat? „Früher wollte ich immer gemocht werden. Meine größte Schwäche war, nicht für mich selbst einzustehen und mich durchzusetzen. Ich war ein Feigling und das bereue ich heute“, gibt sie unumwunden zu.