Julianne Moore: Späte Reue an lesbischer Rolle

Julianne Moore: Späte Reue an lesbischer Rolle

Julianne Moore wünscht sich eine "echte Repräsentation" für marginalisierte Gruppen in Hollywood.
Die Oscar-Preisträgerin gesteht, dass sie ihre lesbische Rolle in dem Film ‚The Kids Are All Right‘ aus dem Jahr 2010 heute wahrscheinlich nicht mehr annehmen würde. Der Part hätte ihrer Meinung nach an eine Schauspielerin aus der LGBTQ-Community gehen sollen. "Ich habe viel darüber nachgedacht. In diesem Film über eine queere Familie waren alle Hauptdarsteller straight. Ich blicke zurück und denke ‚Autsch. Wow’", enthüllt sie. "Ich denke nicht, dass wir das heute tun würden, ich glaube nicht, dass wir uns wohl damit fühlen würden."

Trotzdem ist die 59-Jährige dankbar für diese Erfahrung. "Denn mein Job besteht darin, eine Universalität von Erfahrungen mit der Welt zu kommunizieren. Die Idee ist, dass wir sagen, dass wir alle gleich sind, statt Menschen als die anderen darzustellen. Unsere Menschlichkeit ist geteilt", erklärt Julianne im Gespräch mit dem ‚Variety‘-Magazin.

Auch die Tatsache, dass ihr Charakter Jules eine Affäre mit ihrem Samenspender Paul beginnt, ließ Kritik an der Komödie laut werden. Die Darstellerin zeigt Verständnis dafür, weist aber auch darauf hin, dass die Figur als "sehr fließend in sexueller wie persönlicher Hinsicht" skizziert wurde. "Sie ließ sich bezüglich ihrer ganzen Identität treiben – als Frau, als Person, in ihrer Karriere", betont Julianne.

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