Lewis Capaldi: Songs sind keine Therapie

Lewis Capaldi: Songs sind keine Therapie

Lewis Capaldi besteht darauf, dass Songwriting keine Therapie ist.
Der ‚Someone You Loved‘-Interpret hat verraten, dass die Leute oft erwarten, dass er wegen seiner herzzerreißenden Texte ständig traurig sei. Mit diesen Vermutungen will er nun aber aufräumen, da er seine Musik nicht als Aushängeschild für seine Gefühle benutze. Er sei stattdessen ein offener und direkter Mensch.

"Ich finde das problematisch, wenn die Leute sagen, dass Songwriting wie Therapie ist. Wenn du denkst, dass du eine Therapie brauchst, dann geh und mach eine Therapie. Die Musik ist kein Ventil für meine Gefühle. Ich habe keine Bedenken, den Leuten einfach zu sagen, wie ich über gewisse Dinge denke und was ich fühle. Die Leute sind immer überrascht, wenn sie mich treffen und ich nicht Trübsal blasend herumlaufe", verriet der Sänger nun im Gespräch mit der Zeitung ‚The Sun‘. Trotzdem weiß er aber, dass eine gewisse Melancholie essentiell für seine Arbeit ist und er nicht seine persönliche Fröhlichkeit in jedem seiner Songs verarbeiten kann. "Du schreibst keine Songs, wenn du glücklich bist. Ich denke, Melancholie ist die am meisten unterschätzte Emotion, die es gibt."

Auf dem kommenden Album des 22-Jährigen, das den Titel ‚Divinely Uninspired To A Hellish Extent‘ tragen wird, gibt es eine Reihe von Trennungs- und Herzschmerz-Songs. Der Musiker betont aber, dass er selbst kein "sitzengelassener Geliebter" sei. "Ich war kein verlassener Liebhaber. Aber meine Beziehung endete wegen dem, was ich in meinem Job machte. Es war ziemlich freundschaftlich, aber immer noch eine sehr traurige Trennung."

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