Marie Nasemann spricht über faire Mode

Marie Nasemann spricht über faire Mode

Marie Nasemann spricht darüber, wie Stilsicherheit zur Nachhaltigkeit in Sachen Mode beitragen kann.
Das 29-jährige Model, das 2009 durch seine Teilnahme in der Show ‚Germany’s Next Topmodel‘ landesweite Bekanntheit erreichte, sprach nun in einem Interview mit ‚Gala‘ darüber, ob bereits ein Fortschritt in Sachen faire Mode erzielt wurde. So sollten nach dem Bangladesch-Unglück im Jahre 2013, bei dem 1135 Menschen ums Leben kamen, Maßnahmen ergriffen werden, um faire Bedingungen bei der Fertigung von Mode gewährleisten zu können. Fragt man die Gründerin des Blogs ‚fairknallt.com‘ jedoch, ob man in den letzten Jahren eine klare Verbesserung dieser Situation sehen kann, so ist deren Meinung zwiegespalten.

Sie erklärt: "Viele Unternehmen haben für Bangladesch direkt nach dem Einsturz zumindest grundsätzliche Sicherheitsregeln im sogenannten Accord, dem Vertrag über Sanierungsarbeiten in Fabriken, anerkannt. Nach langer Zeit wurden sie dort größtenteils auch umgesetzt." Diese Dinge sollten nach Ansicht des Models jedoch schon aus "gesundem Menschenverstand" gegeben sein und zählen für sie nicht als Fortschritt in Sachen fairer Mode. Sie fügt hinzu: "Hierbei geht es aber weniger um faire Arbeitsbedingungen als darum, dass die Gebäude einsturzsicher sind. Dinge des gesunden Menschenverstands sind in der Fashion Branche leider oft schon ein Fortschritt."

Das Model würde sich stattdessen einen Fortschritt auf einer anderen Ebene wünschen. Ihr erster Lösungsansatz verlangt Stilsicherheit. Nasemann erklärt ihre ungewöhnliche Herangehensweise: "So spart man Geld und Ressourcen, einfach weil man Fehlkäufe vermeidet. Und wer keine Schrankhüter hat, hat auch mehr Geld für die Teile, die man wirklich trägt. Darum wäre mein Tipp: Kauft weniger und investiert zuerst in nachhaltig produzierte Basics."

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