Matthew Perrys Ex-Freundin fordert weitere Untersuchungen zu seinem Tod.
Der ‚Friends‘-Darsteller verstarb Ende Oktober im Alter von 54 Jahren in einem Whirlpool auf seinem Anwesen. Als Todesursache stellten die zuständigen Gerichtsmediziner einen „akuten Effekt von Ketamin“ fest. Perry, der jahrelang mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen hatte, soll zum Zeitpunkt seines Todes 19 Monate lang clean gewesen sein. Eine Ketamintherapie, die im Rahmen der Behandlung seiner Depression stattgefunden hatte, beendete der Schauspieler bereits eine Woche vorher. Dass das Ketamin in seinem Blut noch von der ärztlichen Behandlung stammen könnte, gilt daher als ausgeschlossen. Nicht zuletzt deshalb fordert Perrys Ex-Freundin Kayti Edwards jetzt weitere Ermittlungen durch die zuständigen Behörden.

Im Interview mit der Zeitung ‚The US Sun‘ erklärte Edwards: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ketamininfusionen in einer Arztpraxis in Matthews Gehirn als clean galten. In seinem Hirn ist das nicht dasselbe, wie auf der Straße Crack oder Heroin zu kaufen. Das war für ihn wahrscheinlich das Sprungbrett zurück in die Drogen.“ Dass ihr einstiger Liebhaber an den Folgen seines Konsums starb, habe Edwards bereits kurz nach Bekanntwerden der tragischen Neuigkeit erwartet. „Ich war nicht überrascht, als der Bericht der Gerichtsmedizin herauskam“, erzählte sie weiter. „Ich wusste bereits woran es lag und war deshalb nicht geschockt. Ich war nicht da, also weiß ich nicht genau, was passiert ist, aber ich kenne Matthew als Person und als Freund und ich kenne die Muster, die dazu geführt haben. Ich konnte es aus der Ferne sehen, er wirkte in seinen letzten Wochen nicht normal.“

©Bilder:BANG Media International – Matthew Perry – Festival of books coverage – Getty