Mel B: Krasse Rassismus-Erfahrungen

Mel B: Krasse Rassismus-Erfahrungen

Mel B packt über ihre Erfahrungen mit Rassismus aus.
Die Spice Girls-Sängerin wurde in England geboren und hat eine britische Mutter sowie einen Vater, der aus dem Karibikstaat St. Kitts und Nevis stammt.

Aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe wurde sie schon früh zum Opfer diskriminierender Äußerungen. "Mir war von einem sehr jungen Alter an bewusst, dass ich nicht viele Menschen mit meiner Hautfarbe sah", berichtet die Musikerin. "Aber erst als ich zur Schule ging, verstand ich, welchen Effekt meine Hautfarbe auf die anderen Kinder hatte. Plötzlich wurden mir all diese Namen nachgerufen, die ich nicht verstand wie ‚Indianer‘ und natürlich das N-Wort."

Bei bloßen verbalen Anfeindungen sollte es nicht bleiben. "Ich wurde von Kindern nach Hause gejagt, die mir diese Namen an den Kopf warfen, also lernte ich, schnell zu rennen. Als ich älter war, gewann ich stets die Rennen am Schulsporttag, weil ich schon in einem so frühen Alter gelernt habe, schnell zu laufen", enthüllt Mel.

Auch während ihrer Karriere mit den Spice Girls wurde sie immer wieder aufgrund ihres Äußeren diskriminiert. "Als wir das Video für ‚Wannabe‘ machten, hatten wir ein großes Styling-Team und eines der ersten Dinge, die sie zu mir sagten, war ‚Okay, wir müssen dein Haar glätten’", erzählt sie. Das machte die 45-Jährige jedoch nicht mit. "Ich weigerte mich strikt, weil meine Haare meine Identität waren und klar, sie unterschieden sich von denen der anderen Mädels. Aber genau darum ging es bei den Spice Girls: unsere Unterschiede zu feiern", schildert Mel gegenüber ‚Daily Star Online‘.

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