MNEK: Die Musikbranche braucht mehr LGBTQ+ Künstler

MNEK: Die Musikbranche braucht mehr LGBTQ+ Künstler

MNEK wünscht sich mehr geoutete Musiker in der Branche.
Der ‚Never Forget You‘-Interpret freut sich zwar, dass die Musikwelt so offen und voller Akzeptanz wie nie ist, er wünscht sich aber dennoch, dass irgendwann wirklich jeder offen zu seiner Sexualität stehen kann. In einem Interview mit dem ‚ShortList‘-Magazin verrät der englische Sänger: "Ja, es gibt natürlich fortschrittliche Leute wie mich, Olly [Alexander] und Troye [Sivan], aber die Geschichte des Outings ist von jedem anders. Jede Reise eines schwulen Mannes oder einer lesbischen Frau ist anders. Es ist etwas ganz Persönliches. Wir wollen, dass es einen Zustrom von Menschen gibt, die sich in ihrer Haut wohl fühlen."

Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Uzoechi Osisioma Emenike heißt, betont, dass es noch lange nicht genug LGBTQ+ Mitglieder in der Musikszene gäbe. Besonders unter den Musikern mit einer anderen ethnischen Herkunft sieht er die Community unterrepräsentiert. Hier will MNEK ansetzen und für mehr Aufmerksamkeit für das Thema werben. Einen zu großen Druck macht er sich aufgrund der Verantwortung trotzdem nicht: "Ich fühle keinen Druck. Ich denke, da steckt auch eine Menge Spaß dahinter. Ich möchte zeigen, dass es nicht immer eine traurige Mitleidsgeschichte ist, wenn du schwul und dunkelhäutig bist. Es kann tatsächlich sehr viel Spaß machen und Kraft geben!"

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