Paul King soll die Regieaufgabe beim ‚Pinocchio‘-Remake abgegeben haben.
Der 41 Jahre alte Filmemacher soll Berichten zufolge "über Weihnachten" die Nachricht übermittelt haben, dass er von dem Disney-Projekt zurücktritt, für das Tom Hanks in die Rolle des puppenschnitzenden Geppetto schlüpfen soll. Gegenüber ‚Discussing Film‘ sagte Kameramann Seamus McGarvey über das Remake des 40er-Jahre-Klassikers: "Ich glaube nicht, dass es noch ein Geheimnis ist, aber der Film wurde über die Feiertage, über Weihnachten, gestrichen. Der Regisseur ist von dem Film zurückgetreten, aus, ähm, familiären Gründen. Disney versucht, einen neuen Regisseur zu finden, […] sie versuchen, es ins Rollen zu bringen." 2017 sollte Sam Mendes bereits ‚Pinocchio‘ auf die große Leinwand bringen, aber der Filmemacher zog sich im selben Jahr ebenfalls von dem Projekt zurück, woraufhin King ins Gespräch kam, der sich mit ‚Paddington‘ und ‚Paddington 2‘ einen Namen gemacht hat.

Der Original-Film war nach ‚Schneewittchen und die sieben Zwerge‘ aus dem Jahr 1937 der zweite animierte Kracher, der jemals von Disney produziert wurde. Die Geschichte stammt von dem italienischen Autor Carlo Collodi und ist eine Fabel über die hölzerne Puppe Pinocchio, die von einer Fee zum Leben erweckt wird. Ihr wird daraufhin von der Fee versprochen, dass sie zu einem echten Jungen wird, wenn sie sich als "mutig, ehrlich und selbstlos" beweist. Der Titelcharakter trifft anschließend auf Jiminy Grille, der als Pinocchios Gewissen fungiert und versucht, ihm die richtige Richtung aufzuzeigen. Der hölzerne Held sieht sich dann einer Reihe Abenteuer gegenüber, während denen er auch gekidnappt wird, um Teil einer Puppenshow zu werden, in einen Esel verwandelt und von einem Wal verschlungen wird. Die Neuauflage soll von Chris Weitz und seinem Depth of Field-Partner Andrew Miano produziert werden.

Disney-Konkurrent Netflix arbeitet derzeit ebenfalls an einem Remake des Stoffes, für das Guillermo Del Toro das Drehbuch schreiben und im Regiestuhl sitzen soll.