R. Kelly in Polizeigewahrsam

R. Kelly in Polizeigewahrsam

R. Kelly hat sich selbst der Polizei gestellt.

Der 52-Jährige wurde am Freitag (22. Februar) in zehn Fällen des sexuellen Missbrauchs angeklagt. Nachdem er 20 Jahre lang davon gekommen war, ist er nun selbst zur Polizei gegangen und sitzt jetzt im Gefängnis.

Über zwei Jahrzehnte lang häuften sich schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Chartstürmer. Die Fälle stammen aus den Jahren 1998 bis 2010 und drehen sich um vier teils minderjährige Opfer, wie Chicagos Staatsanwältin Kim Foxx offenbarte. Drei der Opfer waren zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Missbrauchs jünger als 17 Jahre. Die ‚Chicago Tribune‘ berichtete unter Berufung auf Gerichtsdokumente, dass gegen den früheren Musik-Star ein Haftbefehl vorliege. Am Freitagabend habe R. Kelly sich jedoch selbst gestellt und begab sich freiwillig in Polizeigewahrsam.

Vor wenigen Tagen war ein neues, 45 Minuten langes Video aufgetaucht, das den ‚I Believe I Can Fly‘-Interpreten beim Sex mit einem minderjährigen Mädchen zeigen soll. "Nach fortlaufendem sexuellen Missbrauch und sexuellen Übergriffen gegen minderjährige Mädchen über 25 Jahre ist der Tag der Abrechnung für R. Kelly gekommen", teilte Star-Anwalt Michael Avenatti über Twitter mit bevor die Staatsanwaltschaft die Anklage verkündete. "Es ist vorbei."

Welche Rolle, das neu aufgetauchte Bildmaterial bei der Anklage spielte, ist unklar. Avenatti gehört zu den prominentesten Anwälten der USA und vertrat zuletzt die frühere Porno-Darstellerin Stormy Daniels bei ihrer Verleumdungsklage nach einer behaupteten Affäre mit Präsident Donald Trump. Wie er an das neue Video gelangte und wen er im Rahmen der Vorwürfe gegen R. Kelly vertritt, verriet Avenatti nicht.

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