Ralph Fiennes ist nicht lustig

Ralph Fiennes ist nicht lustig

Ralph Fiennes hat Schwierigkeiten mit lustigen Rollen.
Der 56-jährige Schauspieler war lange nur für sein dramatisches, oft auch düsteres Schauspiel bekannt. Erst spät in seiner Karriere konnte er mit Rollen in Filmen wie ‚Hail, Caesar!‘ oder ‚Grand Budapest Hotel‘ auch sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen. Fiennes ist sich allerdings sicher, dass nicht sein Schauspiel, sondern die genialen Drehbücher für den Erfolg der Streifen sorgten. Im interview mit ‚Empire‘ verriet er: "Es war nicht so, dass ich auf eine Komödie wartete, vielmehr kratzten sich die Leute am Kopf und sagten ‚Vielleicht kann das funktionieren.‘ Ich glaube, dass Martin McDonagh in ‚Brügge sehen und sterben‘ ein wenig Humor aus mir heraus bekam. Das hatte viel mit seinem Schreiben zu tun. Ich dachte immer, dass ich Komödien machen könnte, aber das Drehbuch muss stimmen und es muss der richtige Regisseur sein. Ich bin niemand, der einfach lustig sein kann. Es gibt Schauspieler, die können das einfach, die haben so etwas an sich. Ich habe das nicht, aber ich kann es in einer Situation erkennen. Wes Anderson ist sehr besonders, Comedy und Timing müssen stimmen. Und die Coen-Brüder sind sehr gut darin, dich zu führen. Wenn also meine komödiantische Arbeit gut ist, dann nur, weil ich großartige Drehbücher und Regisseure hatte."

Im Gegensatz zu den oben genannten Filmen kam die Sherlock-Parodie ‚Holmes & Watson‘ mit Will Ferrell bei den Kritikern allerdings gar nicht gut an. Fiennes dazu: "Am Set waren alle sehr, sehr lustig, also macht es mich traurig – warum auch immer, ich habe den Film noch nicht gesehen – wenn es so scheint, als würde das im Film nicht rüberkommen. […] Es schien alles sehr lustig. Das ist also eine Enttäuschung."

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