Robbie Williams: Popstars ohne Pep
Robbie Williams hält moderne Popstars für persönlichkeitslos.
Der 46-Jährige schaffte mit seiner ehemaligen Band Take That und später auch als Solokünstler bereits in den 90er-Jahren den großen Durchbruch in der Musikbranche und er hat sich seinen Platz dort auch redlich verdient.
Die Neuankömmlinge der modernen Musikszene beobachtet er allerdings kritisch. Für ihn haben viel zu viele neue Künstler nicht genug Persönlichkeit und Charisma. "Ich denke, jeder in meinem Berufsfeld arbeitet an allem, was mit der Stimme, den Song-Schreibfähigkeiten und dem Image zu tun hat. Aber niemand kümmert sich einen Deck um die eigene Persönlichkeit", machte der 46-Jährige nun im Gespräch mit der Zeitung ‚Daily Star‘ deutlich. Den Musiker stört das und er erkennt in nicht vielen heutigen Kollegen das Bühnen-Charisma wieder, dass die alten, großen Stars der Musikgeschichte hatten. "Wenn man sich die Charts heute anschaut, dann gibt es dort noch ein paar wenige Leute, die hervorstechen, weil sie Persönlichkeit haben – aber nicht viele." Auch der Sänger selbst machte eine Phase durch, in der er sich erst selbst finden musste und sich nicht an der Mainstream-Musik orientieren wollte. Am Ende habe er sich einfach gefragt, wer er selbst sei und was ihm persönlich gefalle.