Robert De Niro: ‚Ich betrachte Dinge als selbstverständlich‘

Robert De Niro: ‚Ich betrachte Dinge als selbstverständlich‘

Robert De Niro ist sich seines Privilegs bewusst.
Weiß, männlich, hetero: Der Hollywood-Star passt perfekt in diese Kategorie.

In der ‚Tonight Show Starring Jimmy Fallon‘ gesteht der 76-Jährige nun, dass er dank seiner hellen Hautfarbe gewaltige Vorteile in der Branche hatte. "Sogar ich betrachte gewisse Dinge als selbstverständlich", enthüllt er. Zugleich macht sich Robert Sorgen um seine Kinder, die eine dunklere Hautfarbe als er selbst haben. "Wenn Leute erzählen, dass sie ihren Kindern sagen ‚Lass deine Hände am Lenkrad, wenn du von den Cops angehalten wirst, mach keine plötzlichen Bewegungen, greife nicht nach unten‘, dann verstehst du das", schildert der Schauspieler. Er könne es selbst kaum glauben, wie tief verwurzelt Rassismus noch immer in der modernen Gesellschaft ist. "Es ist furchteinflößend. Das muss sich ändern", fordert er.

Dass trotz der Corona-Pandemie eine Welle von Protesten und Demonstrationen auf der ganzen Welt stattfanden, findet der Oscar-Preisträger nicht verwunderlich. "Die Leute sind so wütend, dass es ihnen nichts ausmacht", erklärt er. "Sie meinten ‚Mir egal, ich geh raus.‘ Ich glaube, viele trugen Masken. Aber das zeigt, wie wütend alle waren."

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