Rolling Stones: Hohe Ansprüche ans Album
Rolling Stones haben hohe Ansprüche ans Album.
Vor 15 Jahren veröffentlichte die britische Band zuletzt ein Album mit Originalsongs. Den Grund erklärte Frontmann Mick Jagger jetzt im Interview mit ‚Beats 1 Radio‘: "Das Problem, was ich persönlich habe, ist, dass man plötzlich will, dass es wirklich gut ist. Ich möchte nicht einfach nur ein gutes Album haben, ich möchte ein großartiges Album haben. Ich bin sehr streng mit mir. Wenn ich etwas schreibe, oder wenn ich etwas mit Keith Richards schreibe, dann wird es großartig sein. Es kann nicht nur gut sein." Erst kürzlich hatte der 76-Jährige auf eine Aussage Paul McCartneys geantwortet, die ‚Hey Jude‘-Interpreten hätten den ‚Paint It Black‘-Machern so einiges voraus. Obwohl McCartney klarstellte, dass er ein Riesenfan der Stones sei, war er sich doch sicher, dass die Beatles ungeschlagen sind. Im Interview sagte Paul: "Die Stones sind eine fantastische Gruppe, ich gehe jedes Mal hin, wenn sie auftreten, denn sie sind eine großartige Band und Mick hat es wirklich drauf, der Gesang, die Bewegungen und alles. […] Ich liebe die Stones, aber die Beatles waren besser."
In Zane Lowes Apple Music-Show erklärte Jagger dann: "Es gibt natürlich keinen Wettbewerb. Paul ist liebenswürdig. Ich bin Politiker. Der große Unterschied ist, dass die Rolling Stones eine große Konzertband sind, aus anderen Jahrzehnten und anderen Bereichen. Die Beatles haben noch nie eine Arena-Tour gemacht. Sie trennten sich, bevor die Konzerttourneen richtig losgingen. Die Stones machten weiter. Das ist der große Unterschied zwischen diesen beiden Bands. Die eine Band hat sehr viel Glück, in Stadien zu spielen und die andere Band existiert nicht mehr."