Ruth Moschner: ‚Ich war noch nie die Schärfste‘

Ruth Moschner: ‚Ich war noch nie die Schärfste‘

Ruth Moschner spricht über Selbstliebe und Selbstbewusstsein.
Die 42-jährige Fernsehmoderatorin glänzt auf jedem roten Teppich und strahlt immer großes Selbstbewusstsein aus. Doch wie sieht es hinter der Fassade aus? Im Interview mit ‚Gala‘ wurde sie jetzt gefragt, wie sie in Zeiten der sozialen Medien mit dem Druck von Schönheitsidealen umgehe. Moschner selbstbewusst: "Zuallererst: ich weiß, wie viel man mit gutem Licht und Photoshop tricksen kann. Ach, man darf das doch wirklich alles nicht zu ernst nehmen. Ich war sowieso nie die Schönste oder Schärfste. Außerdem bin ich da völlig neidlos veranlagt, was den Sporttrieb oder die genetische Lottosechs anderer angeht. Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dann sähen wir alle gleich aus. Mal abgesehen davon ziehen blutjunge Fitnessbloggerinnen in paarungswilliger Hohlkreuzpose nicht nur unschuldige Fangirls an."

Mit dem Alter habe sie zudem gelernt, sich selbst zu lieben: "Es gibt inzwischen zum Glück ein paar junge Frauen, die tolle Vorbilder sind. Zum einen, weil sie Glück mit der Prägung des Elternhauses hatten, oder weil sie einfach früh eine Gabe entwickelt haben, sich selbst zu akzeptieren. Der Vorteil am Älterwerden ist für mich persönlich, dass sich die Wahrnehmung verschiebt. Mir fehlte da lange das Selbstbewusstsein und ich war sowohl zu dünn, zu dick, zu wenig Brust, zu viel Dekolleté, zu laut, zu bunt zu leise, gerne auch alles zeitgleich."

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