Ryan Coogler: Nackte Tatsachen

Ryan Coogler: Nackte Tatsachen

Ryan Coogler hat das Gefühl, "nackt" zu sein, wenn er Regie führt.
Der US-Filmemacher gesteht, dass er sich während des Arbeitsprozesses oft entblößt fühlt – vor allem bei den Dreharbeiten zu seinem letzten Blockbuster. "Was ‚Black Panther‘ viel schwerer gemacht hat, war, dass du mit so vielen Leuten zu tun hast. Du musst dich damit wohl fühlen, in einem Raum mit 75 bis 100 Leuten Regie zu führen. Oft denke ich, dass dich das Regie führen nackt fühlen lässt, wenn ihr wisst, was ich meine", erklärt der Star im Gespräch mit dem ‚Hollywood Reporter‘. "Eine zehnköpfige Crew als Regisseur zu leiten ist also so, als ob du vor 10 Leuten nackt bist. Mit 200 Leuten ist es eine ganz andere Sache."

Die Zusammenarbeit mit Marvel Studios sei jedoch absolut "bereichernd" gewesen. So enthüllte der 32-Jährige kürzlich gegenüber ‚Wired‘: "Es war interessant. Das Filmemachen ist ein gemeinschaftliches Medium, aber in diesem Fall war ich aufgeregt, mit dem Studio zusammenzuarbeiten, nachdem ich dieses kennengelernt habe. Was Marvel interessierte, war, dass ich meine eigenen persönlichen Geschmäcker und Perspektiven in die Geschichte einbringe. Sie ermutigten mich sehr, den Film zu meinem eigenen zu machen. Mit jeder Gemeinschaftsarbeit kommen Herausforderungen von beiden Seiten – so funktionieren Beziehungen."

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