Scarlett Johansson: Verzicht auf Transgender-Rolle

Scarlett Johansson: Verzicht auf Transgender-Rolle

Scarlett Johansson tritt von ihrer Transgender-Rolle zurück.
Die 33-Jährige sollte eigentlich in dem Film ‚Rub & Tug‘ Dante Gill spielen, der im Körper einer Frau steckte, sich selbst aber eher als Mann fühlte. Doch Johanssons Besetzung als Transmann in dem Biopic von Regisseur Rupert Sanders löste eine Kontroverse in der Transgender-Gemeinde aus. Lieber sollte die Rolle von einem Transgender-Schauspieler übernommen werden, so die Forderung. Die Schauspielerin zeigte daraufhin Verständnis und trat von dem Projekt zurück. Gegenüber dem ‚Out‘-Magazin meinte sie: "Ich habe viel von der Community gelernt, seitdem sie ihr erstes Statement abgegeben hat. Ich hätte liebend gerne die Chance genutzt, Dantes Geschichte und seine Verwandlung zum Leben zu erwecken. Aber ich verstehe, warum viele finden, die Rolle sollte eine Transgender-Person übernehmen. Ich bin dankbar für diese Casting-Debatte… sie hat eine größere Konversation über Vielfalt und Repräsentationen in Filmen ausgelöst."

Als bekannt gegeben wurde, dass die Schauspielerin Gill porträtieren sollte, hagelte es Kritik von den Fans. Transgender-Schauspieler hätten ohnehin nur begrenzte Möglichkeiten für Rollen. Warum man dann jemanden wie Johansson für den Part hernehmen musste, sorgte für Unverständnis.

In ‚Rub & Tug‘ geht es um das Leben von Dante ‚Tex‘ Gill, einer berüchtigten Figur, die in den späten 1970er und 1980er Jahren in Pittsburghs Unterwelt ihr Business trieb. Als Mann führte Gill so u.a. einen Massage-Salon und stieg ins Prostitutionsgeschäft ein. 1984 kam er wegen Steuerhinterziehung für sieben Jahre ins Gefängnis.

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