Sir Ian McKellen: Ritterliche Schwulenehre

Sir Ian McKellen: Ritterliche Schwulenehre

Sir Ian McKellen wollte den Ritterstatus nur als ehrlicher Mann.
Der heute 78-Jährige bekam die Ritterschaft 1994 verliehen, doch wenn er sich nicht drei Jahre vorher als schwul geoutet hätte, hätte er die Ehre gar nicht haben wollen.

Das verriet der Schauspieler nun selbst in einem Interview mit dem ‚Attitude‘-Magazin: "Ich werde immer froh sein, dass ich die Ritterschaft erst akzeptiert habe, nachdem ich geoutet war. Wenn du über diesen zentralen Teil deiner Persönlichkeit lügst, bist du dann überhaupt vertrauenswürdig? Ich glaube das ist der Grund, warum die Reaktionen in der Regel positiv sind, wenn Leute sich outen. Die Leute mögen Ehrlichkeit."

Doch obwohl die Leute Ehrlichkeit mögen, sollte die Sexualität von Menschen trotzdem keine allzu große Rolle in der weiteren Gesellschaft spielen. "Sie denken, wenn Homosexuelle nicht darüber sprechen, homosexuell zu sein, dass sie sich dann für etwas schämen oder dass es ein Geheimnis ist. Warum sollte es überhaupt eine Rolle spielen. Sobald du sagst, dass du schwul bist, weißt du wo du mit der Person stehst."

Das könnte dich auch interessieren

  • Sir Ian McKellen: Was er am meisten bedauert

  • Rebel Wilson wird zur Katze

  • ‚Three Thousand Years of Longing‘: Idris Elba und Tilda Swinton in den Hauptrollen

  • David Beckham: Editor’s Special Award

  • Ian McKellen: Sein Vater erfuhr nie, dass er schwul ist

    Sir Ian McKellen - The Park Theatre February 2020 - Getty
  • Ian McKellen genießt faulen Lockdown