Stella McCartneys nachhaltige Mode

Stella McCartneys nachhaltige Mode

Stella McCartney möchte mit den Vorurteilen über nachhaltiger Mode aufräumen.
Die 46-jährige Designerin möchte die Fashionindustrie dazu bewegen, ihre Vorgehensweisen zu überdenken und umweltfreundlicher zu agieren. Um der Modewelt die Augen zu öffnen, geht McCartney sogar so weit, die Bilder ihrer nächsten Modekollektion auf einer Mülldeponie aufzunehmen. Die Designerin behauptet von sich selbst, geübt darin zu sein, den richtigen Ton bei der Thematik Nachhaltigkeit anzuschlagen, da sie sich auch für ihren Veganismus schon in jungen Jahren oftmals rechtfertigen musste.

Genau dieses Fingerspitzengefühl möchte sie nun nutzen, um auch die Modeindustrie von nachhaltiger Kleidung zu überzeugen. So verriet die Tochter von Paul McCartney in einem Interview auf der Eröffnungsfeier der ‚V&A Fashioned from Nature‘- Ausstellung: "Nur ein Prozent aller Kleidung ist recyclebar. Nur ein Prozent! Ich meine, was zur Hölle tun wir? Als ich jünger war, fiel es mir manchmal schwer, wenn ich bei anderen Familien zu Gast war, nur zu erwähnen, dass ich Vegetarierin bin. Ich lernte also ziemlich früh, mit solchen Situationen umzugehen, sie zu navigieren und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie man solch ein Thema anspricht. Ich liebe die Mode, doch mein letztes Fotoshooting fand nicht ohne Grund auf einer Mülldeponie statt. […] Meine Botschaft soll jedoch keine dieser Nachrichten sein, die dir nachts den Schlaf raubt. Das ist nicht, was ich erreichen will."

Demnach liegt es der Tochter des Musikers und Tieraktivisten Paul McCartney eher am Herzen, dass sich die Mode wieder mehr ihrer natürlichen Herkunft anpasst. So fügte sie hinzu: "Alles stammt nun mal von der Natur ab. Woher kommen wohl all diese Farben, wenn nicht aus der Natur und all ihren Jahreszeiten."

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