Tove Lo: Kampf mit dem Rampenlicht

Tove Lo: Kampf mit dem Rampenlicht

Tove Lo kämpfte viele Jahre lang mit dem Rampenlicht.
Der schwedische Popstar sprach nun offen darüber, wie schwierig er es fand, sich daran zu gewöhnen, ein Künstler statt bloß eines Songschreibers zu sein und mit dem Druck umzugehen, der entsteht, wenn Menschen "Meinungen" über jede seiner Bewegungen haben. Der Zeitung ‚The Independent‘ erklärte die ‚Habits‘-Hitmacherin, die sich 2015 einer ernsten Operation an den Stimmbändern unterziehen musste, sie habe damals eine sorgenvolle Zeit durchgemacht. "Ich fühlte mich nicht zuhause inmitten des Künstlerlebens", so Tove Lo. "Eine Person in der Öffentlichkeit zu sein und eine Person zu sein, über die jemand generell Meinungen hat. Sich daran zu gewöhnen, weit weg von meiner Familie und meinen Freunden zu sein und dass sie sich daran gewöhnen, und mir Sorgen um meine Stimme zu machen."

Tove wurde in der Vergangenheit als das "traurigste Mädchen in Schweden" bezeichnet, aber für ihr kommendes Album ‚Sunshine Kitty‘ schrieb die Sängerin Songs aus einer "ruhigeren und fröhlicheren" Stimmung heraus. Und obwohl die Tracks noch immer ein wenig "Traurigkeit" vermitteln, hat die 31-Jährige gelernt, dass sie nicht "unglücklich" sein muss, um "gute Songs zu machen". Sie erklärte weiter: "Wenn ich es mir anhöre, merke ich, dass da auch immer noch ziemlich viel Traurigkeit ist. Aber ich denke, ich fühlte mich so, weil ich es aus einer ruhigeren und fröhlicheren Stimmung heraus geschrieben habe. Ich erinnere mich, dass ich irgendwie dachte: ‚Wie schreibt man, wenn man sich einfach gut fühlt?‘ Woher holt man sich seine Inspiration? Aber es war cool, zu sehen, dass ich mich nicht im Chaos befinden muss, um zu schreiben, und dass ich nicht unglücklich sein muss, um gute Songs zu machen." Die Hörer der neuen Platte freut das sicher auch.

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