U2: Kaum Plastikmüll auf ihrer Tour
U2 setzen sich weiter für den Umweltschutz ein.
Die irische Rockband spielt seit über 43 Jahren ihre Konzerte auf allen Kontinenten der Welt. Dabei entstehen allerdings auch immer wieder große Massen an Plastikmüll, weshalb sich die Musiker 2017 zu einer großen Änderung entschieden. Seit zwei Jahren werden Getränke auf ihrer Tour teilweise in dem sogenannten "r.Cup" ausgeschenkt, einem mietbaren wiederverwendbaren Becher. Craig Evans, langjähriger Tour-Manager der Band, erklärte dem Magazin ‚Billboard‘: "Wir wollten das Müllproblem ansprechen, das wir überall auf der Welt sehen, wenn bei unseren Events das Licht angemacht wird. U2 verspüren seit langer Zeit eine Hingabe für Nachhaltigkeit und wir haben mit Effect Partner schon seit über einem Jahr an grünen Innovationen gearbeitet. Deswegen waren wir stolz, dabei zu helfen, die ‚r.Cup‘-Lösung bei der ‚The Joshua Tree Tour‘ auszutesten." Bei mehr als 70 Konzerten konnten die Fans damals mehr als 500.000 Plastikbecher sparen.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich U2-Frontmann Bono kritisch zum Umgang mit dem Kampf gegen Aids beim Weltwirtschaftsforum in Davos geäußert: "Wir könnten dieses Ding verlieren. Wir waren dabei, zu gewinnen. Wir wurden wegen der verständlichen Besorgnis in den Volkswirtschaften der nördlichen Länder darüber, dass wir Probleme in unseren eigenen Städten haben, irgendwie in die Defensive getrieben. Wenn es Leute auf den Straßen in unseren eigenen Städten gibt, wieso sollten wir uns dann darüber Sorgen machen, was dort drüben passiert?"