Tess Holliday bezeichnet sich selbst als "dick" und hat kein Problem damit.
Die 34-Jährige ist zwar nicht damit "einverstanden", dass Leute ihr Gewicht benutzen, um sie zu beleidigen, aber sie akzeptiert die Tatsache, dass sie eine "Übergröße" hat. "Ich denke, dass Worte eine Rolle spielen – es steckt Macht in Worten. Ich habe kein Problem damit, als plus size bezeichnet zu werden, ich habe kein Problem damit, als fett bezeichnet zu werden", erzählte das Plus Size-Model.

Wenn jemand auf der Straße in abfälliger Weise schreit, dass ich fett bin, dann ist das natürlich nicht in Ordnung, aber ich fühle mich wohl dabei, mich mit dem Adjektiv "fett" zu beschreiben, weil ich fett bin. Tess ist stolz darauf, eine Vorreiterin für übergewichtige Frauen gewesen zu sein und glaubt, dass sie auch dazu beigetragen hat, die Gesellschaft im Allgemeinen "akzeptabler" zu machen. Auf die Frage, ob sie sich als Teil einer Bewegung fühlt, die die Frauen befreit hat, antwortete sie stolz der ‚Sunday Times‘: "Auf jeden Fall. Ich mache das schon seit einem Jahrzehnt und als ich anfing, sah man Frauen wie mich nicht auf den Titelseiten der Magazine, man sah keine Popstars wie Lizzo, die die Bühnen beherrschen und Grammys gewinnen. Sie haben nichts davon gesehen – also, ja, ich war Teil einer Bewegung, die das soziale Klima verändert hat, damit alle Menschen im Allgemeinen mehr Akzeptanz finden."