Verloren in deinen Augen

Foto: Adobe / Yevhenii

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Der Regen lief in feinen Bahnen die Fensterscheibe hinab, während ich meine Hände um die warme Kaffeetasse schloss. Ich liebte dieses kleine Café in der Altstadt – es war mein Rückzugsort, ein stiller Hafen, wenn das Leben draußen zu laut wurde. Heute war einer dieser Tage. Die Welt schien in einem gedämpften Grau getaucht, und ich ließ meine Gedanken treiben, bis eine tiefe Stimme mich aus meiner Versunkenheit riss.

Ein Blick, der alles verändert

„Entschuldigung, ist hier noch frei?“

Ich hob den Blick – und sah ihn. Dunkles, leicht zerzaustes Haar, von der Feuchtigkeit des Regens schwer. Eine Lederjacke, die an den Schultern glänzte, als wäre er gerade durch das stürmische Wetter direkt in mein Leben geworfen worden. Doch es waren seine Augen, die mich fesselten. Tiefblau, fast schon unverschämt intensiv, und für einen Moment glaubte ich, in ihnen zu versinken.

„Ja… ähm, klar.“ Meine Stimme klang fremd in meinen Ohren, als ich hektisch meine Tasche zur Seite schob.

Er lächelte – und dieses Lächeln hatte etwas Gefährliches an sich. Nicht im Sinne von Bedrohung, sondern von einer Versprechung. Einer, die ich noch nicht ganz verstand.

„Ich bin Ben“, sagte er, während er sich setzte und das Wasser aus seinem Haar strich.

Ich schluckte. Diese kleinen, beiläufigen Bewegungen faszinierten mich mehr, als sie sollten.

„Emma“, erwiderte ich schließlich.

Dann herrschte Stille. Eine, die sich nicht unangenehm anfühlte, sondern wie eine Spannung, die in der Luft knisterte. Ich versuchte, mich auf meinen Kaffee zu konzentrieren, auf die Geräusche im Café, auf alles – nur nicht auf den Mann, der kaum einen Meter von mir entfernt saß und eine seltsame Unruhe in mir auslöste.

Doch dann passierte es.

Seine Finger streiften meine, als er nach seiner Tasse griff. Es war nur eine flüchtige Berührung, kaum mehr als ein Hauch auf meiner Haut – und dennoch jagte sie mir eine Gänsehaut über den Arm. Ich sah auf, und unser Blick traf sich. Diesmal länger. Tiefer.

Etwas in mir schmolz, obwohl ich nicht einmal wusste, warum.

Ein Sog, dem ich nicht widerstehen konnte

Es vergingen Tage, dann Wochen, und Ben wurde zu mehr als nur einer flüchtigen Begegnung im Regen. Wir trafen uns wieder – zuerst zufällig, dann gewollt. Seine Art, mich anzusehen, ließ mich jedes Mal vergessen, was ich eigentlich sagen wollte. Und wenn er mich berührte, selbst nur beiläufig, war es, als würde er Feuer auf meiner Haut hinterlassen.

Eines Abends standen wir vor meiner Tür. Der Wind spielte mit meinen Haaren, und der Regen hatte aufgehört, doch die Spannung zwischen uns war so dicht, dass ich kaum atmen konnte.

„Willst du mich nicht auf einen letzten Kaffee reinbitten?“ Seine Stimme war ein sanftes, herausforderndes Murmeln.

Ich wusste, dass es nicht nur um Kaffee ging. Und als ich ihn ansah, wusste ich auch, dass ich nicht nein sagen konnte.

Mein Herz klopfte heftig, als ich die Tür hinter uns schloss. Der Raum war warm, aber es war nicht die Heizung, die meine Haut prickeln ließ – es war er.

Die Kunst der Berührung

Ben trat näher, nahm meine Hand, fuhr mit den Fingerspitzen über meine Innenfläche, als wolle er jede Linie einprägen. „Du hast schöne Hände“, murmelte er, bevor er sie an seine Lippen führte. Ein sanfter Kuss, der viel mehr versprach als nur Zärtlichkeit.

„Ben…“ Mein eigener Atem stockte, während seine Hände an meine Taille glitten, mich näher zogen.

Dann küsste er mich.

Es war keine vorsichtige Annäherung mehr, keine zurückhaltende Berührung. Sein Mund nahm mich mit einer Leidenschaft, die mich erbeben ließ. Ich spürte seine Wärme, seinen Duft, das leichte Kratzen seines Bartes an meiner Haut. Meine Finger vergruben sich in seinen Haaren, während sich unsere Körper enger aneinanderpressten.

Die Zeit schien sich aufzulösen, alles, was zählte, war das Hier und Jetzt – und die Tatsache, dass ich diesen Mann mit jeder Faser meines Seins spüren wollte.

Eine Nacht, die alles verändert

Er hob mich mit einer Leichtigkeit hoch, die mich überraschte. Meine Beine fanden automatisch Halt um seine Hüften, während er mich gegen die Wand drängte. Ich konnte die kühle Oberfläche im Kontrast zu seiner Hitze spüren, und ein Schauer lief mir über den Rücken.

Seine Lippen fanden meinen Hals, seine Hände strichen über meine Haut, und ich ließ mich fallen, ließ mich von diesem Sturm aus Verlangen mitreißen.

Es war kein vorsichtiges Erkunden mehr, keine Zurückhaltung. Unsere Bewegungen waren ein Tanz aus Sehnsucht und Hingabe, ein unausgesprochenes Verlangen, das sich endlich entladen durfte.

Mein Verstand löste sich auf, meine Sinne übernahmen die Kontrolle, und als mein Körper schließlich in tausend leuchtende Sterne zerbrach, wusste ich, dass nichts mehr so sein würde wie vorher.

Mehr als nur eine Nacht?

Die Dunkelheit der Nacht legte sich wie eine warme Decke um uns, während wir nebeneinander lagen, unsere Körper noch immer ineinander verschlungen. Bens Atem streifte meinen Nacken, langsam, ruhig, und ich spürte, wie sein Herzschlag sich allmählich beruhigte.

„Emma…“ Er streichelte sanft über meine Taille, zog mich näher an sich.

Ich lächelte, noch immer betäubt von den Gefühlen, von der Intensität, von dem, was gerade zwischen uns passiert war.

„Das war…“ Ich suchte nach Worten, fand aber keine, die dem gerecht wurden, was ich empfand.

Er lachte leise, drückte einen sanften Kuss auf meine Schulter. „Ja. Das war es.“

Für einen Moment war alles perfekt. Keine Vergangenheit, keine Zukunft – nur das Hier und Jetzt.

Aber tief in mir wusste ich, dass diese Nacht alles verändert hatte.

Und ich fragte mich, ob Ben das auch wusste.

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