Helen Mirren kritisiert den Sexismus in James Bond-Filmen

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Die talentierte Helen Mirren (79) ist aktuell auf einer Weltreise, um ihrer neuen Serie ‚MobLand‘ ordentlich Werbung zu machen. An ihrer Seite strahlt der charmante Pierce Brosnan (71), der den meisten als der ikonische James Bond von vor zwanzig Jahren bekannt ist.
Helen Mirrens ehrliche Meinung zu James Bond
Während der Pressetour wurde Mirren nicht müde, ihre Meinung über die berühmte Filmreihe zu teilen. Mit einem Lächeln gestand sie gegenüber dem ‚Evening Standard‘: „Die ganze James-Bond-Reihe war einfach nicht mein Ding.“ Tatsächlich war ihre Begeisterung für den britischen Geheimagenten eher mau: „Ich mochte James Bond nie.“ Mit der Überleitung zu Daniel Craig (57), der als der letzte Bond-Darsteller einen bleibenden Eindruck hinterließ, bleibt die Frage offen, wer die nächste 007 sein wird. Manche Zuschauer träumen gar von einer weiblichen Bond, doch das sieht Mirren etwas anders.
Helen Mirren plädiert für stärkere Frauenrollen im Kino
Für Helen hat die Abneigung gegen James Bond einen tieferen Grund. „Die Darstellung von Frauen in diesen Filmen war oft eher schmückendes Beiwerk“, kritisiert die Oscar-Preisträgerin. Sie glaubt nicht daran, dass das einfache Einfügen einer Frau in die Rolle des Agenten eine wahre Veränderung bringt. Stattdessen fordert sie bessere Geschichten über echte Heldinnen. “Das ganze Konzept von James Bond ist von tiefem Sexismus durchdrungen”, erklärt sie. „Wir sollten die Rolle der Frauen im Geheimdienst feiern und deren Geschichten erzählen.“ Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald eine Rolle, die genau auf Helen Mirrens außergewöhnliche Talente wartet.
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