Olivia Jones präsentiert ihr beeindruckendes Museumsstück: Beinscheiben!

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Olivia Jones (55) hat eine spannende neue Verwendung für ihre ehemaligen Beinscheiben gefunden. Nachdem die beliebte Entertainerin 2017 eine Beinverkürzung vornahm und seitdem sechs Zentimeter kleiner ist, übrig geblieben sind zwei Beinscheiben, die nun eine ganz besondere Rolle spielen. Sie finden sich jetzt in einer bemerkenswerten Ausstellung.
Ein Schock für einige Besucher
<pIm Trans-Bordell 'Rasputin' in Hamburg kann man Olivias Geschichte hautnah erleben. Ihre Oberschenkelknochen, die bei der Operation entfernt wurden, sind Teil einer Führungsattraktion, und Olivia selbst hat sie mit einem Augenzwinkern als „eine Mischung aus Museum und Mausoleum“ bezeichnet. „Hier bewahre ich rund 250 bis 300 Teile meiner Karriere auf“, verrät sie im Interview mit 'Bild'. Früher standen die Beinscheiben bei ihr zu Hause neben dem Fernseher, doch im 'Rasputin' sind sie besser aufgehoben. „Dort könnten sie nicht so leicht geklaut werden“, denkt Olivia laut nach. Die ersten Reaktionen der Besucher auf diesen skurrilen Ausstellungsgegenstand sind gemischt – einige störten sich so sehr daran, dass sie sogar schwächelten, wie Olivia berichtet. Aus Rücksicht gibt es sogar einen Vorhang für die Skeptiker.
Olivia Jones hat aus ihrer Erfahrung jedoch auch Lehren gezogen. Der Heilungsprozess nach ihrer Knieoperation war alles andere als einfach: „Ich hatte sechs Monate mit Schmerzen zu kämpfen und saß sogar im Rollstuhl“, erinnert sie sich. Es war eine Herausforderung, wieder laufen zu lernen, was sie als viel komplizierter empfand als gedacht. Das sogenannte ‚Mausolivium‘ regt auch zum Nachdenken über das eigene Ende an. Mit entschlossenem Blick äußerte Olivia in der ‚NDR Talk Show‘ ihre Gedanken zur Beerdigung: Zunächst schwankte sie zwischen der Idee, als Plastinat ausgestellt zu werden, aber letztendlich hat sie sich für eine „reerdigung“ entschieden – eine umweltfreundliche Art zu ruhen, in der sie als Teil der Erde existiert.
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