Andreas Gabalier: Traurige und unnötige Konflikte im Fokus

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Der österreichische Sänger Andreas Gabalier (40) hat ein wachsames Auge auf die Gesellschaft und deren Entwicklungen. Er bemerkt, dass die Spannungen zwischen individuellen Menschen und Gruppen zunehmen, was teilweise zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führt. Seine Antwort auf diese besorgniserregenden Trends? Mehr Toleranz!
Leben und leben lassen
Aufgewachsen zwischen der idyllischen Bergwelt und dem pulsierenden Stadtleben hat Andreas Gabalier viele wertvolle Lektionen über den Umgang mit Vielfalt gelernt. In einem Interview mit ‚t-online‘ erinnerte sich der Star daran, wie in den Neunzigern ganz unterschiedliche Nachbarn und Freundeskreise harmonisch miteinander lebten. „Wir hatten verschiedene Interessen, aber es hat niemanden gestört, wenn der eine auf dem Sportplatz lautstark war, während der andere in der Wiese lag und die Kelly Family hörte,“ so Andreas. Diese Offenheit und der respektvolle Austausch fehlen ihm heute oft, und er empfindet die wachsenden gesellschaftlichen Spannungen als bedauerlich und unnötig.
Für Andreas Gabalier ist eine positive Botschaft von großer Bedeutung. Ihm ist bewusst, dass solche Spannungen manchmal sogar in Gewalt enden. „Es gibt keinen Grund, einen anderen für seine Vorlieben zu verurteilen,“ sagt er und gibt ein Beispiel: „Nur weil nicht jeder Tesla-Fan ist, verstehe ich nicht, warum man dann einen Tesla zerkratzen sollte.“ Seine eigene Toleranz schöpft er auch aus seinem Glauben an Gott. In einem Interview mit der ‚Welt‘ erklärte er, dass die abnehmende Mitgliedschaft in der Kirche zu sozialen Spaltungen führen könnte, da er die Gemeinschaft und den persönlichen Austausch nach dem Gottesdienst als wertvoll empfindet. Trotz der Herausforderungen setzt Andreas Gabalier auf eine optimistische Botschaft der Einheit und des Verstehens.
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